Flohmarkt, Hardausee und Bürgerbus
Bauernrechnung Hösseringen mit Bilanz und Plänen
Viel vorgenommen haben sich die Hösseringer für das Jahr 2019. Nach dem Osterfeuer, das alljährlich von der Dorfjugend ausgerichtet wird, wird es am 12. Mai mit dem Flohmarkt auf dem Sportplatz einen Höhepunkt im Veranstaltungsreigen des Jahres geben. Auch das traditionelle Pfingstbaumsetzen und die beiden „Großreinemach“-Aktionen sind wieder fest eingeplant. „Wir haben uns außerdem vorgenommen, die Heidefläche am Bötzelberg umzugestalten“, fasste Hinrich Müller auf der Bauernrechnung, die in diesem Jahr im „Hösseringer Hof“ stattfand, die Pläne für das Jahr zusammen. Hinrich Müller nutzte den Anlass, um sich herzlich bei Familie Gerken, die die Bauernrechnung viele Jahre ausgerichtet hatte, zu bedanken.
Moderiert wurde die Bürgerversammlung von Ratsmitglied Karsten Scherer. Partner der Dorfgemeinschaft bei der Ausrichtung eines abwechslungsreichen Jahresprogrammes sind die Vereine und hier insbesondere der TSV, der Gesangverein „Frohsinn“, die Feuerwehr, der Schootenring und die Dorfjugend, in deren Reihen auch nicht mehr ganz so junge Hösseringer gerne gesehen sind. Themen, mit denen sich die Dorfgemeinschaft noch auseinandersetzen muss, sind die Probleme bei Hochwasser, von denen besonders der Räber Weg, die Ortsmitte, die Heerstraße und der Siekweg betroffen sind. Thematisiert wurde zudem der Leerstand des „Steckenpferd“.
Samtgemeindebürgermeister Thomas Schulz freute sich, in seinem Rückblick den nunmehr ausgeglichenen Haushalt der Samtgemeinde präsentieren zu können. In 2017 wurde ein Überschuss von 171.043 Euro erzielt und auch für den Abschluss 2018 erwartet die Verwaltung einen Überschuss. „Das lässt sich sehen und ist eine tolle Sache“, so der Samtgemeindebürgermeister. Dennoch sei die Selbstentschuldung noch nicht abgeschlossen. Wichtige Investitionen in diesem Jahr werden die Anschaffung von zwei Fahrzeugen für die Feuerwehren und die Schaffung einer Ingenieurstelle in der Verwaltung sein. Auch der Tourismus soll durch die Inwertsetzung des Hardausees Impulse erhalten. Sollte der Förderantrag, der nun zum zweiten Mal auf den Weg gebracht wird, positiv beschieden, könnte der Kiosk saniert werden. Außerdem sind der Bau einer Betonfahrspur zum Kiosk, die Beleuchtung dieser Strecke und die Erneuerung der Spundwand geplant. „Die Antragstellung erfolgt durch die Samtgemeinde, die Anlage aber bleibt im Eigentum der Gemeinde“, so Schulz.
Auch Bürgermeister Hans-Hermann Hoff konnte mit erfreulichen Haushaltszahlen aufwarten. Der noch in Planung befindliche Gemeindehaushalt soll im Februar beschlossen werden und einen Überschuss von voraussichtlich 27.900 Euro beinhalten. Beraten wurde in den vergangenen Monaten insbesondere die Prioritätenliste für die Infrastruktur, hier sind Mittel für den Endausbau der Baugebiete sowie Straßenunterhaltung am Breitenheeser Weg, Katerberg, Hagener Weg, Daller Weg, Postweg und Lehmkamp vorgesehen. Hoff stellte zudem den Planungsstand des gemeindlichen Bauvorhabens Kindergarten vor. Und auch die Ostfalia Hochschule will wachsen: Auf dem derzeitigen Parkplatz soll ein Gebäude mit Hörsaal sowie Seminar- und Büroräumen entstehen.
Zum Abschluss präsentierte Bernd Roggemann, Fahrdienstleiter beim Verein „Bürgerbus“, den Sachstand. „Der Fahrplan ist fertig“, so Roggenmann, derzeit laufe die Entscheidung, welches Fahrzeug angekauft werden soll. Starten soll der Bürgerbus am 1. August 2019.
Veröffentlicht - Dienstag, 08. Januar 2019